Freitag, 19. September 2014

Mario Ohoven: Ein Finanzexperte auf höchstem Niveau


Mario Ohoven, geboren in Neuss, entstammt einer alt eingesessenen Unternehmerfamilie. Nach der Schulzeit erlernte er zunächst den Beruf des Bankkaufmanns. Anschließend war er als selbstständiger Anlageberater tätig. Schon zu der Zeit war der Schwerpunkt seiner Tätigkeit die Entwicklung steueroptimierter Anlageformen. Nach seinen eigenen Angaben ist sein Unternehmen führend auf diesem Gebiet. Seine Fachkompetenz im Wirtschafts- und Finanzwesen ist unumstritten. Er erstellte von Anfang an zuverlässige Prognosen für Chancen und Risiken im Finanzwesen.

Seit 1998 ist Mario Ohoven Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Wirtschaft, kurz BVMW genannt. Seitdem ist er ein begehrter Gast auf Veranstaltungen und Symposien. Große Berühmtheit erlangte er jedoch erst durch die zahlreichen Auftritte im Fernsehen. Er war Gast in vielen Talkshows. Des Weiteren hat er ein Buch geschrieben, dass sich mit Verkaufsstrategien auseinandersetzt. Dieses Buch wurde in vielen Sprachen übersetzt und war sehr erfolgreich.

Mario Ohoven hat bereits mehrere internationale Auszeichnungen erhalten. Im Jahre 1999 erhielt er den Europa-Preis des Europäischen Wirtschaftsinstituts, kurz EWI genannt, in Liechtenstein. Im Jahre 2001 erhielt Mario Ohoven den Oscar des deutschen Mittelstands. Im selben Jahr wurde er auch mit dem Mittelstandspreis Kustos des mittelständischen Unternehmertums ausgezeichnet.


Samstag, 27. April 2013

Euro-Rettung: Enteignung von Bankkunden


Nur mithilfe der Euro-Gruppe und dem IWF konnte Zypern vor dem Staatsbankrott gerettet werden. Die Zeche zahlen die Kunden der in Not geratenen zypriotischen Banken. Zuerst wollten die Verantwortlichen sogar Kapitalanlagen unter 100 000 Euro zur Rettung heranziehen, obwohl für diese Summe die gesetzliche Einlagensicherung gilt.


Der Tabubruch in Zypern


Die Politiker der Euro-Zone hetzen von Krisengipfel zu Krisengipfel. Zuletzt mussten sie sich mit Zypern beschäftigten, deren Banken das gesamte Land in den Abgrund zu ziehen drohten. Dieses Mal griffen die Beteiligten zu einem Mittel, vor dem sie bisher zurückgeschreckt waren: Sie lassen auch die Kunden der Institute zahlen. Wer mehr als 100 000 Euro auf Konten verfügt, muss enorme Einbußen hinnehmen. Solche Kunden bekommen nur noch einen Bruchteil ihres Kapitals zurück. Anfangs wollte der zypriotische Ministerpräsident sogar Beträge unter 100 000 Euro mit 6,75 % belasten, erst nach einem empörten Aufschrei zog er diesen Vorschlag zurück. Doch der Schaden war längst angerichtet, in der Euro-Zone ist das Vertrauen der Anleger erschüttert. Eigentlich sollte die gesetzliche Einlagensicherung Bankkunden vor panikartigem Geldabziehen abhalten, das Infragestellen des Mechanismus hat diese stabilisierende Wirkung geschwächt.


EU-Politiker wollen Kunden immer beteiligen


Die EU-Kommission drängt darauf, die Bankkunden auch künftig bei Rettungsaktionen in die Pflicht zu nehmen. Das soll zumindest auf Anlagen jenseits der geschützten 100 000 Euro zutreffen. Sparer verunsichert diese Ankündigung, zumal sie nun nicht mal in die Einlagensicherung vertrauen. Bereits jetzt verzeichnen Banken in Krisenstaaten wie Spanien und Griechenland umfangreiche Kapitalabflüsse.


Welches Risiko besteht für deutsche Anleger?


Theoretisch könnte eine solche Enteignung auch Kunden deutscher Banken treffen. Momentan zeigen sich die Institute aber finanziell stabil, zudem verfügt der Staat im Notfall über erhebliche Finanzmittel. Das unterscheidet Deutschland von anderen Staaten, die eine Rettung nicht stemmen können. So sicherte der deutsche Staat die Einlagen der Commerzbankkunden, als das Unternehmen kurz vor der Insolvenz stand, in voller Höhe. Deutsche Sparer können somit beruhigt in die Zukunft blicken.